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Liste der Zusammenpassungseinheiten

Geweihfragmente, welche mechanisch zusammenpassen bilden eine Zuammenpassungseinheit. Im Folgenden werden die Zusammenpassungseinheiten durchnummeriert vorgelegt. Eine Zusammenpassungseinheit besteht aus mindestens 2 zusammenpassenden Elementen. Für alle Zusammenpassungseinheiten werden folgende Angaben gemacht.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83


Liste der Zusammenpassungseinheiten: 11-20

ID:11
Zusammenpassung:77/B3, 77/132
Morphologische Bezeichnung: a: Geweihbasis, Fragment, schädelecht, links
b: Rosenstockfragment, links
Räumliche Zuordnung: a: A
b: A
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Besondere Charakteristika: Die Oberflächenerhaltung der Zusammenpassungseinheit ist schlecht, die Geweihoberfläche ist völlig abgelöst. Fund a ist in D. Mania (1986, Abb. 2, Nr. 17 + Taf. 102,6) kartiert und abgebildet. Der Bruch könnte im Sediment entstanden sein. Interessant ist die differentielle Oberflächenerhaltung der Zusammenpassungseinheit: in Analogie zu besser dokumentierten Funden kann abgeleitet werden, daß die stärker abradierte Seite, die laterale Seite des Stückes a, vermutlich oben lag. Der Rosenstock (b) ist hingegen medial stärker abradiert.

ID:12
Zusammenpassung:191/73, 176/84
Morphologische Bezeichnung: a: Geweihbasis, Abwurfstange, links
b: untere Stange, Fragment, links
Räumliche Zuordnung:a: B
b: B
Distanz:?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: Planum b
Fund a ist nicht kartiert und dürfte aus dem Spaltenbereich des Quadrates 191 stammen. Fund b stammt aus dem stratigraphischen Bereich der Hauptfundschicht, für diesen Bereich sind 10-20cm Travertinsandbedeckung des Liegenden dokumentiert.
Besondere Charakteristika: Die Funde weisen Rißbildungen auf, die vor dem Zerbrechen entstanden waren.

ID:13
Zusammenpassung: 338/488, 104/45, 104/44
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Fragment, links
b: basales Augsproßfragment, links
c: Geweihbasis, Fragment, links
Räumliche Zuordnung: a: B
b: A
c: A
Distanz:a - b: ?
b - c: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: a?
b: ?
c: ?
Fund a ist nicht dokumentiert, der Korrosionsgrad , sowie die hohe Fundnummer, lassen eine Herkunft aus dem Seekalk möglich erscheinen.
Besondere Charakteristika: Der Bruch der Zusammenpassungseinheit könnte auf Sedimentauflast zurückzuführen sein. Eine deutliche Umlagerung von Elementen dieser Zusammenpassungseinheit, nach dem Einwirken von diagenetischen Prozessen, ist wahrscheinlich. Fund b wurde von D. Mania (1986a, Abb. 2, Nr. 41) kartiert.

ID:14
Zusammenpassung:196/13, 181/133
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Fragment, rechts
b: Geweihbasis, Fragment, Abwurfstange, rechts
Räumliche Zuordnung: a: B
b: B
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum b
b: Planum a?
Fund b könnte aus dem Seekalk stammen. Alternativ ist auch an eine Herkunft aus einer Spalte in Quadrat 181 zu denken, die Spaltenfüllung ist nicht dokumentiert.
Besondere Charakteristika: Beide Funde sind, einschließlich der Bruchflächen stark mit Mangan imprägniert, wie das für die Geweihfunde in diesem Bereich der Grabungsfläche typisch ist.

ID:15
Zusammenpassung:271/49, 260/35
Morphologische Bezeichnung:a: Geweihbasis, Fragment, Abwurfstange, rechts
b: Geweihbasis, Fragment, Abwurfstange, rechts
Räumliche Zuordnung:a: B
b: B
Distanz:4,8m
Stratigraphische Zuordnung:a: Planum b
b: Planum b
Besondere Charakteristika: Beide Funde haben unterschiedliche Farben, was aber durch die Verwendung verschiedener Konservierungsmittelkonzentrationen bedingt sein kann. Stück a ist beidseitig mit alten Schrammen überzogen.

ID: 16
Zusammenpassung: 203/B4, 145/a
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Fragment, links
b: basales Augsproßfragment, links
Räumliche Zuordnung:a: B
b: B
Distanz: ca. 20cm
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum b
b: ?
Fund b trägt eine Inventarnummer, die auf eine Herkunft aus dem Quadrat 145 weist. Weder auf dem entsprechenden Quadratplan, noch im Arbeitsbericht von 1976 wird ein Augsproßfragment dokumentiert. Hingegen ist im Quadrat 203 ein Augsproßfragment eingezeichnet, das auch im Arbeitsbericht von 1979 erwähnt wird, aber im Fundmaterial fehlt. Das kartierte Stück hat nach der Zeichnung übereinstimmende Ähnlichkeit mit dem Fund 145 a, sodaß dieser Fund zu dem im Jahre 1979 gegrabenen Quadrat 203 gehören könnte. Eine Vertauschung ist denkbar.
Besondere Charakteristika: Fund a ist lateral stärker abradiert als medial, letztere Seite ist stärker korrodiert. Der anpassende Augsproß weist medial feste Kalkkruste auf, was typisch für die Unterseiten von Funden ist. Der Rosenbereich und die Abwurffläche von Fund a sind gestört. Eine genaue Beobachtung der Fläche verbieten die anhaftenden Sedimentreste. Aus prinzipiellen Überlegungen heraus, insbesondere um weitere Beschädigungen der Geweihe zu verhindern, wurde eine ad hoc Reinigung nicht vorgenommen.

ID:17
Zusammenpassung:160/B4, 163/B1
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Abwurfstange, rechts
b: Eissproß, rechts
Räumliche Zuordnung:a: B
b: B
Distanz:1,7m
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum b
b: Planum b
Der die Funde einhüllende Travertinsand hat in beiden Quadraten Mächtigkeiten von 5-15cm.
Besondere Charakteristika: -

ID:18
Zusammenpassung:173/83, 172/305
Morphologische Bezeichnung: a: Geweihbasis, Fragment, schädelecht, rechts
b: basales Augsproßfragment, rechtst
Räumliche Zuordnung:a: A
b: A
Distanz: 20cm
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Besondere Charakteristika: Der Bruch zwischen a + b erfolgte durch Sedimentauflast.

ID:19
Zusammenpassung:193/45 (B5), 189/44
Morphologische Bezeichnung: a: Geweihbasis, Abwurfstange, rechts
b: basales Eissproßfragment, rechts
Räumliche Zuordnung:a: B
b: B
Distanz: 5,5m
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum b
b: Planum b?
Besondere Charakteristika: Fund a zeigt differentielle Abrasion, die nach oben weisende Seite ist stärker abradiert, als die bei der Ausgrabung unten liegend angetroffene Seite. Das Petschaft von a ist zentral konkav eingezogen, was im Rahmen der Variabilität von Petschaftformen liegt.

ID: 20
Zusammenpassung:144/B1, 149/477
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Abwurfstange, rechts
b: basales Eissproßfragment, rechts
Räumliche Zuordnung:a: A
b: A
Distanz:8,5m
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Fund a wurde im Bereich der Uferböschung angetroffen, Fund b in einem Bereich des Schwemmfächers, wo dieser 40-50cm mächtige Travertinsande aufweist, die im Liegenden von Auskolkungen älterer Bachrinnen begleitet werden.
Besondere Charakteristika: -


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Last updated: Thurs Aug 10 2000