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Liste der Zusammenpassungseinheiten

Geweihfragmente, welche mechanisch zusammenpassen bilden eine Zuammenpassungseinheit. Im Folgenden werden die Zusammenpassungseinheiten durchnummeriert vorgelegt. Eine Zusammenpassungseinheit besteht aus mindestens 2 zusammenpassenden Elementen. Für alle Zusammenpassungseinheiten werden folgende Angaben gemacht.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83


Liste der Zusammenpassungseinheiten: 61-70

ID:61
Zusammenpassung:401/12, 401/4
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Fragment, links
b: Geweihbasis, Fragment, schädelecht, links
Räumliche Zuordnung: a: A? (SW- Schurf)
b: A? (SW- Schurf)
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Besondere Charakteristika: Die Erhaltung beider Stücke ist durch Rißbildungen und fast völlige Ablösung der Geweihoberfläche gekennzeichnet.

ID:62
Zusammenpassung:121/294, 121/298
Morphologische Bezeichnung: a: Rosenstock, rechts
b: Geweihbasis, Fragment, rechts
Räumliche Zuordnung: a: A
b: A
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Das Quadrat 121 ist stark durch Verwerfungen gestört, die Travertinsande des Schwemmfächers haben hier eine Mächtigkeit von ca. 40cm. Es handelt sich um fein- mittelsandige, geschichtete Ablagerungen.
Besondere Charakteristika: -

ID:63
Zusammenpassung: 389/a, 389/b, 389/422, 389/116
Morphologische Bezeichnung: a: mediales Kronensproßfragment
b: mediales Kronensproßfragment
c: basales Kronensproßfragment
d: basales Kronensproßfragment
Räumliche Zuordnung: a: C
b: C
c: C
d: C
Distanz: a- b: ?
b- c: ?
c- d: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
c: ?
d: Planum c
Besondere Charakteristika: Die Bruchflächen sind mehr oder weniger sedimentinkrustiert.

ID: 64
Zusammenpassung:372/206, 372/78
Morphologische Bezeichnung: a: Kronensproßspitze
b: basales Kronensproßfragment
Räumliche Zuordnung: a: C
b: C
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum c
b: Planum c
Besondere Charakteristika: Fund a ist terminal gestört, die Störung ist modern, sie entstand an alt angelegten Rissen an der Sproßspitze.

ID:65
Zusammenpassung: 506/48, 506/44
Morphologische Bezeichnung:a: obere Stange, Fragment, links
b: obere Stange, fragment, links
Räumliche Zuordnung:a: A? (SW- Schurf)
b: A? (SW- Schurf)
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Beide Stücke sind im Quadratplan nicht kartiert, daraus folgt, daß die Stücke dem Planum a zugeordnet werden müßten. Andererseits zeigen die Ausgrabungen in diesem Bereich, daß die Abfolge hier komplizierter ist, insbesondere kommen sandige, fundführende Schichten, wohl fluviatilen Ursprunges hinzu. Die Dokumentation erlaubt nicht immer eine sichere Zuordnung von Funden und Schichten.
Besondere Charakteristika:Die Erhaltung der Stücke ist identisch: Rißbildungen + fortgeschrittene Ablösung der Geweihoberfläche.

ID:66
Zusammenpassung:82/R349, 82/R350, 82/R316, 82/R354
Morphologische Bezeichnung: a: mediales Augsproßfragment
b: mediales Augsproßfragment
c: mediales Augsproßfragment
d: mediales Augsproßfragment
Räumliche Zuordnung:a: A
b: A
c: A
d: A
Distanz: a- b: ?
b- c: ?
c- d: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
c: ?
d: ?
Besondere Charakteristika: Die Rißbildungen sind älter, als die Bruchstellen zwischen den Elementen dieser Zusammenpassungseinheit.

ID:67
Zusammenpassung:91/7, 92/175
Morphologische Bezeichnung: a: Kronensproßspitze
b: mediales Kronensproßfragment
Räumliche Zuordnung: a: A
b: A
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
Besondere Charakteristika: Beide Funde weisen beginnende Oberflächenablösung auf.

ID:68
Zusammenpassung: 277/35, 277/33
Morphologische Bezeichnung: a: Kronensproßspitze
b: basales Kronensproßfragment
Räumliche Zuordnung: a: B
b: B
Distanz: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
In Quadrat 277 verläuft eine horizontal unter die Fundschicht greifende Spalte, deren NO- Flanke nach D. Mania durch zirkulierendes Wasser erweitert wurde. Da die beiden Funde nicht kartiert sind können sie sowohl aus Planum a, als auch aus der Spalte stammen.
Besondere Charakteristika: -

ID: 69
Zusammenpassung:372/220, 372/c, 372/d, 372/f
Morphologische Bezeichnung: a: untere Stange, Abwurfstange, links
b: mediales Augsproßfragment, links
c: mediales Augsproßfragment, links
d: Eissproß, links
Räumliche Zuordnung: a: C
b: C
c: C
d: C
Distanz: a- b: 2cm
b- c: 2cm
a- d: 2cm
Stratigraphische Zuordnung: a: Planum c
b: Planum c
c: Planum c
d: Planum c
Besondere Charakteristika: Die Oberflächen der Funde weisen differenzielle Abrasion auf: die nach oben liegende, laterale Geweihseite ist stärker abradiert, als die nach unten weisende, mediale Seite, welche zusätzlich anhaftende Reste von Karbonatkonkretionen aufweist. Während einige der bei der Ausgrabung zerbrochen angetroffenen Teile der Zusammenpassungseinheit wieder zusammengeklebt wurden, blieben andere desintegriert, weshalb hier eine gute Einsichtmöglichkeit in die Bruchweisen von im Sediment zerbrochenen Geweihen besteht. Insbesondere die Bruchkante des basalen Eissproßansatzes der Stange zeigt eine deutliche Kantenrundung, es ist zu vermuten, daß die Abrasion erst nach dem Zerbrechen der Zusammenpassungseinheit stattfand. Vorhandene Kratzer auf der Geweihoberfläche der Stange, die fast ausschließlich auf der lateralen Seite, also der stärker abradierten Seite vorliegen, sind abrasiv eingeebnet.

ID:70
Zusammenpassung:174/a, 174/96, 174/92
Morphologische Bezeichnung: a: Geweihbasis, Fragment, schädelecht, links
b: basales Eissproßfragment, links
c: untere Stange, Fragment, links
Räumliche Zuordnung: a: A
b: A
c: A
Distanz: a- b: ?
a- c: ?
Stratigraphische Zuordnung: a: ?
b: ?
c: ?
Besondere Charakteristika: Insbesondere Fund c weist differenzielle Oberflächenerhaltung auf: das Stück ist lateral stärker abradiert, während medial stärkere Korrosion zu beobachten ist. In Analogie zu anderen Funden, die dieses Charakteristikum aufweisen, kann vermutet werden, daß die stärker abradierte Seite oben lag. Die proximale Bruchkante von Fund c läßt keine Entscheidung darüber zu, ob die Abrasion, oder der Bruch des Stückes zeitlich früher lagen.


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© Internet Archaeology URL: http://intarch.ac.uk/journal/issue8/vollbrecht/en/refit.html
Last updated: Thurs Aug 10 2000